Was ist Coaching im klassischen Sinne?
Bei einem Coaching handelt es sich um eine zielorientierte Beratung einer einzelnen Person zur Reflexion und Bearbeitung einer aktuellen Problemstellung. Coaching versteht sich als Interaktion zwischen zwei Personen, wobei der Kunde Experte für sein Anliegen und der Coach Experte für den Prozess (Fragen, Strukturierung etc.) ist. Eben dieser Gleichwertigkeit der Rollen als Coach und Coachee (Kunde, Klient) kommt eine zentrale Bedeutung zu, weil der Coachingprozess als partnerschaftlicher Dialog zu verstehen ist.
Der Coach vereinbart mit dem Coachee zunächst ein Ziel und earbeitet mit ihm eine Strategie der Zielerreichung. Widerstände und Hindernisse werden analysiert und Handlungsvereinbarungen getroffen. Er ist kein Therapeut, sondern führt den Coachee als diskreter Berater durch den Prozess und gibt ihm immer wieder Feedback. Dadurch entstehen für den Klienten neue Sichtweisen und Handlungsoptionen.
Bedauerlicherweise wird der Begriff Coaching heute inflationär und missverständlich verwendet. Beispielsweise "der Vorgesetzte als Coach", was dem Grundsatz der Neutralität des Coaches widerspricht.
Der Umgang mit Konflikten ist häufig zentrales Thema im Coaching. Werden Konflikte unterdrückt, beschönigt oder geleugnet, dann eskalieren sie oft dann, wenn es am ungünstigsten ist: in Krisensituationen, die dadurch weiter verschärft werden. Coaching kann sowohl zur Konfliktvorbeugung als auch zur Konfliktbewältigung wertvolle Beiträge leisten. Es ist die Aufgabe des Coaches, seinem Coachee in einer neutralen Haltung parteilich beim Verständnis und der Bearbeitung von Konflikten Hilfestellung zu geben.
Im Coaching gibt es zahlreiche Arbeitsfelder.
Eine Auswahl hiervon sind zum Beispiel
Menschen kommen mit den unterschiedlichsten Anliegen zu mir. Solche Anliegen können veranlasst sein durch: